Wenn sich die Chance zu einem direkten Gespräch mit einem Interessenten oder Kunden ergibt, sollte man sie gut nutzen. Denn im persönlichen Gespräch kann man häufig am ehesten mit seinem Produkt oder Angebot überzeugen. Oft sind es dabei aber die kleinen Feinheiten und Nuancen, die den Geschäftserfolg ausmachen. Neben einem gewissen Maß an Schlagfertigkeit und Überzeugungskraft gehört auch die Fähigkeit, den passenden Small Talk zu wählen, um auch schwierige Gesprächssituationen zu meistern.
Yvonne Funcke, Expertin für Personal- und Unternehmensführung bei FROMM Seminare und Spezialistin auf dem Gebiet der „Business Etikette“ hat uns vor dem hei.gründerfrühstück drei Fragen zum Thema beantwortet.
Eigentlich klingt Small Talk immer recht „banal“ – für Menschen, die von sich aus schon kommunikativ unterwegs sind, kann es deshalb doch eigentlich gar nicht so schwierig sein, den passenden Small Talk zu wählen. Oder doch?
Ja, stimmt. Wer bereits kommunikativ unterwegs ist, hat gute Voraussetzungen. Allerdings ist die richtige Grundhaltung für den gekonnten Small Talk oft auch für geübte Kommunikatoren eine Herausforderung.
Angenommen, ich nehme als Gründer_in an einer Networking-Veranstaltung teil und möchte gerne über Small Talk in das Gespräch mit potenziellen Kunden kommen. Wie lege ich am besten los? Und wie lenke ich dann vom Small Talk auf mein eigentliches Anliegen?
Machen Sie es wie beim Tennis: Wagen sie den ersten Aufschlag.
Und: Lenken sie überhaupt nicht, sondern bleiben sie im Dialog!
Nicht jeder Mensch ist von Natur aus ein begabter Kommunikator – gibt es einen Tipp für eher schüchterne oder zurückhaltende Menschen, wie auch sie Small Talk nutzen können, um zum erfolgreichen Business Talk zu gelangen?
Zurückhaltende Personen sind oftmals gute Zuhörer. Starten Sie beispielweise mit einer Frage und aktivieren sie Ihre Stärke – das Zuhören. Mit der entsprechend neugierigen Haltung finden sie damit leicht neue Anknüpfungspunkte.
Vielen Dank, wir freuen uns schon auf das hei.gründerfrühstück!