Social Media – bietet ideale Möglichkeiten, um auf die eigene Gründung aufmerksam zu machen. Schnell und unkompliziert Marketing zu betreiben. Das eigene Angebot zu bewerben und die passende Zielgruppe sowie potentielle Kund:innen zu erreichen. Aber wie stelle ich das als Gründer:in genau an? Selbst wenn man die gängigen Netzwerke aus dem privaten Gebrauch kennt: Wie nutze ich die Sozialen Medien, um mein Unternehmen oder meine selbstständige Tätigkeit zu bewerben?
Antworten hierauf und Unterstützung in genau diesem Bereich bietet dat stützwerk an. Ann-Christin Hagen ist die Inhaberin von dat stützwerk, einer Onlinemarketing-Agentur mit Schwerpunkt Social Media. Sabine Kasper arbeitet als Freelancerin in Sachen Text & Content und ist als feste freie Mitarbeiterin Teil von dat stützwerk. Gemeinsam haben beide die dat stützwerk Academy ins Leben gerufen, um ihr Wissen und ihre Erfahrungen weiterzugeben und andere – vor allem Selbstständige und Gründer:innen – bei ihren Anfängen und ihrer Entwicklung in den sozialen Medien zu unterstützen. Beim Hamburger Gründer:innentag sind die beiden mit einem eigenen Stand dabei und informieren hier über ihr Angebot. Außerdem bieten die beiden vor Ort einen Workshop an, bei dem die ersten Social-Media-Schritte für das eigene Business aufgezeigt werden. Wir haben Ann-Christin vorab zu einem kurzen Interview getroffen.
Was ist die „dat stützwerk“ Academy?
dat stützwerk besteht aus Onlinemarketing-Agentur und Social Media Academy. Mit der Academy unterstützen wir Selbständige auf ihrem Weg, in den sozialen Medien sichtbar zu werden, effizient damit zu arbeiten und sich sicher zu fühlen im Umgang mit Instagram & Facebook.
Wir zeigen unseren Teilnehmer:innen in fünf klaren Schritten, worauf es ankommt, sodass sie sich eigene Umwege und tausende Tutorials sparen können – quasi die Abkürzung.
Was hat euch dazu veranlasst, die Academy ins Leben zu rufen?
Wir haben selbst als Solo-Selbständige angefangen und kennen gut die Herausforderungen, die es mit sich bringt, wenn man sich erstmal alles allein erarbeitet – von der Buchhaltung über Steuern, Webdesign und rechtliche Fragen bis hin zu eben Social Media.
In den letzten Jahren haben wir uns mit der Agentur im Social-Media-Bereich ein großes Wissen aufgebaut und betreuen Konzernkunden ebenso wie andere Selbständige. Da sich – gerade am Anfang – nicht jeder eine Agentur leisten kann, die die Social-Media-Aktivitäten übernimmt, haben wir mit der Academy ein Programm geschaffen, um andere bei ihren Anfängen und in ihrer Entwicklung zu unterstützen.
Und warum ist Social Media für Gründer:innen wichtig? Sollte sich aus eurer Sicht jede:r Gründer:in mit dieser Themenwelt befassen?
Social Media sind die einfachste Art, mit potenziellen Kund:innen in Kontakt zu kommen – und es kostet erst einmal kein Geld, sich dort zu präsentieren. Von daher: JA – wir empfehlen unbedingt, die sozialen Medien für sich zu nutzen.
Das Tolle ist, dass man sich und sein Produkt oder seine Dienstleistung in allen Facetten zeigen und Beziehungen zu seinen Fans & Follower:innen aufbauen kann. Über die einfachen Kontaktwege ist ein viel schnellerer und direkterer Austausch möglich als über andere Kanäle. Das schafft ein persönlicheres Verhältnis.
Und: Die sozialen Medien werden auch in Zukunft einen starken Teil unserer Kommunikation ausmachen und weiterhin unser Informations- und Einkaufsverhalten beeinflussen. Gerade jüngere Generationen, die mit den sozialen Medien aufwachsen, werden dort auch bleiben, wenn sie älter werden.
Social Media ist einfach viel menschlicher als andere Formate das sein können. Wir haben hier die Möglichkeit, das „echte Leben“ zu zeigen, einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren, individuell auf Kommentare zu reagieren und generell auf einer viel persönlicheren Ebene zu kommunizieren. Das zeigt sich schon am allgemein üblichen „Du“. Und letztlich kaufen Menschen bei Menschen.
Wichtig ist eine gute Grundlage, von der aus man starten kann. Macht euch Gedanken um eure Ziele – was wollt ihr schwerpunktmäßig erreichen mit eurer Präsenz auf den sozialen Medien? Kundenbindung? Verkaufen? Mitarbeitergewinnung? Etwas anderes? Der Fokus sollte klar sein. Und natürlich solltet ihr wissen, wer eure Zielgruppe ist. Wir sind übrigens große Fans von Personas.
Grundsätzlich empfehlen wir, sich bei der Auswahl der Plattformen zu fokussieren und nicht überall präsent sein zu wollen. Das ist – gerade am Anfang – zeitlich kaum zu schaffen, wenn man es ernsthaft betreiben möchte. Die einfache Leitfrage lautet: Wo ist deine Zielgruppe?
Wir mögen – wenn es zum Business passt – sehr gerne die Kombination aus Facebook und Instagram, weil sich durch die Verknüpfung der beiden Plattformen Synergien erzielen lassen. Deswegen haben wir auch unseren Einsteigerkurs für diese beiden Medien ausgelegt.
Für alle Kanäle sollte aber gelten: Baut als erstes eine ordentliche Basis auf, das heißt ein sauberes Profil bzw. eine Unternehmensseite, auf der ihr regelmäßig postet (das muss nicht täglich sein) und mit dem ihr netzwerkt – teilen, liken, kommentieren. So findet ihr mit der Zeit eure Routine und könnt nach und nach euer Engagement intensivieren.
Danke für das Interview, liebe Ann-Christin. Wir freuen uns schon sehr auf euch beim Hamburger Gründer:innentag! Tickets gibt es hier.