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Artikel vom 28. Juni 2016

Partner, Investoren und Kunden überzeugen: Mit dem passenden Pitchdeck

Die Idee ist geboren, der (Business)Plan geschmiedet, das Team für die gemeinsame Existenzgründung gefunden – sprich: die ersten Schritte auf dem Weg in die Selbstständigkeit sind gegangen. Jetzt fehlt nur noch ein passendes Pitchdeck, um zukünftige Investoren, potenzielle Kunden und neue Partner von der eigenen Idee, dem neuen Produkt oder der innovativen Dienstleistung zu überzeugen. Hierfür lohnt es, ein Pitchdeck anzulegen. Ein Pitchdeck (von engl. to pitch = jem. etwas schmackhaft machen und deck = Stapel) besteht aus einer Sammlung von Präsentationsfolien oder Charts, auf denen die eigene Idee, das Produkt und das dahinterstehende Geschäftsmodell erläutert werden.

Mit dem passenden Pitchdeck überzeugen Sie Kunden, Partner und Investoren

Ein passendes Pitchdeck gehört zu jeder Existenzgründung dazu. Foto Copyright: INGIMAGE

 

 

 

 

 

 

 

 

Welche Themen sollte ein Pitchdeck beinhalten?

Oberste Regel: Je kürzer, desto besser! Maximal zehn bis zwölf Folien sollte so ein Pitchdeck umfassen. Erstellt wird es vorzugsweise in Power Point oder Keynote – aber auch andere digitale Präsentationsvorlagen wie Prezi oder Google Slides können für die Erstellung genutzt werden. Häufig wird das Pitchdeck auch digital an potenzielle Interessenten und Investoren verschickt – zu textlastig darf es aber trotzdem nicht sein. Inhaltlich sollte es auf jeden Fall die folgenden Punkte aufgreifen und erläutern:

1) Einleitung: Wer präsentiert die Idee und warum? Wie heißt die Gründung (das Unternehmen, das Produkt, die Dienstleistung)? In einem Satz: Zielsetzung und Vision!
2) Die Köpfe dahinter: Vorstellung der Gründer, Vorstellung des Teams, wer macht was, wer hat welche Kompetenzen und Erfahrungen und wer übernimmt welche Aufgaben?
3) Problem: Welches Problem oder welche Herausforderung wird mit der Gründung (der Idee, dem neuen Produkt, der Dienstleistung) gelöst? Hier ist auch Platz, um eine kurze Marktanalyse zu skizzieren.
4) Produkt: Wie funktioniert das Produkt/die Idee/Dienstleistung? Wie und wo wird es angewendet – gern auch mit kleinen Beispielen unterfüttern und ggf. die genutzte Technologie kurz erläutern.
5) USP/Alleinstellungsmerkmal: Welches ist das Alleinstellungsmerkmal? Was macht die Gründung und das Produkt einzigartig? Welche Unterschiede gibt es zu bestehenden Angeboten im Markt?
6) Lösung: Welche Lösung bietet das Produkt, die Idee, die Dienstleistung? Welchen Mehrwert bietet es?
7) Zielgruppe und Markt: Wie sieht die Zielgruppe aus und wo treffe ich sie an? Wie groß ist der Markt und welche Umsätze werden in diesem Markt bisher schon erwirtschaftet?
8) Wettbewerb: Welche Konkurrenz gibt es bereits am Markt? Wie unterscheidet meine Gründungsidee sich von den Angeboten bestehender Anbieter?
9) Geschäftsmodell: Wie werden wir mit dem Produkt, der Idee, der Dienstleistung Geld verdienen? Mit welchen Umsätzen kann gerechnet werden? Auf welche Einnahmequellen setzt man?
10) Machbarkeitsnachweis/Proof of concept: Welche messbaren Kennzahlen können schon geliefert werden die belegen, dass das Produkt/die Idee funktioniert (z.B. Nutzerzahlen, erste Umsätze, Anzahl aktiver Nutzer/Kunden etc.)?
11) Finanzierungsbedarf: Wie hoch ist der Finanzierungsbedarf? Wofür sollen finanzielle Mittel eingesetzt werden? Was soll damit erreicht werden?

Ein einheitliches Layout und professionelles, ansprechendes Design sind ebenfalls ein Muss. Jede Folie sollte sich auf einen Hauptaspekt fokussieren und nicht zu viel Text enthalten, da dann die Aufmerksamkeit der Zuschauer abgelenkt wird. Zu guter Letzt gilt: Die Präsentation soll Ihnen Spaß machen und ihre Zuhörer mitreißen!

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