Jeden Monat stellen sich unsere Seminar-Anbieter mit einem Gastbeitrag in ihrem jeweiligen Fachgebiet vor. Heute gibt uns IT-Expertin Gerlinde Suling ein paar Tipps zum Thema Newsletter.
Wer nichts von Dir erfährt, wird sich auch nicht an Dich erinnern, wenn er Dich einmal brauchen könnte! Newsletter bieten eine gute und direkte Möglichkeit, mit aktuellen, ehemaligen und künftigen Kunden in Kontakt zu bleiben. Doch er muss gut gemacht sein, damit er wahrgenommen wird!
Die richtige Betreffzeile, wertvoller Inhalt und gut lesbare Aufbereitung sind dafür wichtige Erfolgsfaktoren – ebenso wie die Berücksichtigung technischer und rechtlicher Details. Gerlinde Suling ist IT-Beraterin und kennt sich durch ihre tägliche Arbeit mit Newslettern bestens aus. Hier kommen einige Tipps für einen guten Newsletter
Konkrete Ziele setzen
Nur mit konkreten messbaren Zielen kannst Du feststellen, ob Dein Newsletter bei den Lesern ankommt und sich der Aufwand gelohnt hat. Willst Du Produkte verkaufen, Termine veröffentlichen, sollen sich Kunden an Dich erinnern oder an Deiner Marke arbeiten? Diese Fragen solltest Du beantwortet haben, ehe Du loslegst. Je konkreter die Zielsetzung, desto besser kannst Du den Erfolg Deiner Kampagnen messen.
Wertvollen Inhalt bieten
Newsletter werden nur geöffnet und gelesen, wenn die Zielgruppe dadurch einen Mehrwert erhält, also z. B. Informationen oder Unterhaltung. Überlege Dir, was Du zu bieten hast: Insiderwissen aus der Branche, aktuelle Veranstaltungshinweise, nützliche Tipps oder Erfahrungsberichte, Sonderangebote, die es nur im Newsletter zu finden gibt etc. Achte darauf, dass der Newsletter gut strukturiert, nicht zu lang und leicht verständlich verfasst ist. Wenn Du Dir das Schreiben selbst nicht zutraust, scheue Dich nicht, professionelle Texter zu beauftragen.
Call-to-Action (CTA) integrieren
CTA bedeutet übersetzt „Aufruf zum Handeln“. Er lenkt die Aufmerksamkeit der Leser auf sich und sollte in Deinem Newsletter nicht fehlen. Abhängig von der Zielsetzung motiviert er zum Kauf eines Produktes, zur Generierung von Anmeldungen, dem Download von Dokumenten oder zum Aufruf einer bestimmten Website. Es gibt keine Pauschalaussage über die Anzahl von CTAs. Wichtig ist ihre optimale Position, um möglichst oft geklickt zu werden.
DSGVO beachten
Nicht erst seit dem Inkrafttreten der DSGVO im Mai 2018 gelten rechtliche Bestimmungen für den Versand von Newslettern. Bevor Dein Newsletter auf die Reise gehst, überprüfe, ob Du eine Einwilligung vom Empfänger hast und die Mail mit Abmeldelink, Impressum sowie einem Link zur Datenschutzerklärung ausgestattet ist.
Profi-Software einsetzen
Viele Menschen versenden Newsletter über ihr normales Mailprogramm. Deshalb erfahren sie nie, wer die Mail öffnete, welche Links interessant waren oder welche E-Mailadressen nicht mehr aktuell sind. Aus diesem Grund arbeitest Du am besten mit einer professionellen Software. CleverReach und newsletter2go sind wegen ihrer einfachen Bedienung, der großen Auswahl an Vorlagen und den aussagekräftigen Reports zwei empfehlenswerte Anbieter. Beide Unternehmen speichern ihre Daten auf deutschen Rechnern. So bist Du auch rechtlich auf der sicheren Seite. Besonders erwähnenswert: der kostenlose Versand von bis zu 1000 E-Mails pro Monat.
Zur Autorin: Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung bietet Gerlinde Suling Einzelunternehmen und Organisationen mit bis zu 50 Mitarbeitern umfangreiches Fachwissen, Beratungskompetenz sowie reibungslose Projektrealisierung für die IT. Suling gibt regelmäßig Seminare, die hei.scheckheft Besitzer vergünstigt besuchen können. Das nächste Seminar „Sie haben Post! – Vom Nutzen eines eigenen Newsletters“ findet am 20.11.2018 statt. Mehr Infos findet Ihr hier, den Antrag für das hei.scheckheft hier.