In euren Seminaren „KI für Gründer:innen” stand zunächst ChatGPT im Fokus. Wie hat sich das Seminar weiter entwickelt?
Die KI-Landschaft ist inzwischen so vielfältig wie ein Wimmelbild und voller spannender Möglichkeiten. Unser Seminar-Schwerpunkt hat sich entsprechend weiterentwickelt:
ChatGPT als Basis: Weiterhin unser Alleskönner – das Schweizer Taschenmesser der KI-Welt.
Neue Player: Wir beleuchten jetzt auch Gemini, Copilot und meinen Geheimtipp Claude 3.5 – der textet, dass Shakespeare neidisch würde!
Spezialtools: Von Ideogram für Bildgenerierung bis zu KI-integrierten WordPress-Plugins.
Praxis-Fokus: Wir legen mehr Wert auf ‘richtiges Prompten’ – der Schlüssel zum Erfolg. Die gute Nachricht:Wer gut promptet, kann fast alle Tools gut und sicher bedienen.
Mein Tipp für Gründer:innen? Lernt ChatGPT wirklich kennen. Es ist wie ein extrem intelligenter Roboter, aber ohne die richtigen Prompts so nützlich wie eine Suppe ohne Löffel!
Was sollten Gründer:innen bei der Nutzung von entsprechenden Programmen beachten? Vor- und Nachteile?
Vorteile:
Effizienz-Boost: Von Persona-Erstellung bis Datenanalyse – Künstliche Intelligenz beschleunigt alles.
Customization: Mit ‘Custom GPT‘ kann man sogar sein eigenes ChatGPT erstellen.
Kreativität: KI kann bei Ideenfindung und Problemlösung inspirieren.
Nachteile:
Übermäßiges Vertrauen: KI kann Fakten erfinden – Verifikation ist wichtig!
Abhängigkeit: Nicht alles automatisieren, der menschliche Touch bleibt wichtig.
Lernkurve: Effektives ‘Prompten’ braucht Übung.
Ein Beispiel aus unseren hei-seminaren: Eine Teilnehmerin nutzte Künstliche Intelligenz, um ihren kompletten Businessplan zu überarbeiten. Das Ergebnis war beeindruckend, aber sie musste lernen, die Vorschläge kritisch zu hinterfragen.
Mein Rat: Nutzt KI als Werkzeug, nicht als Ersatz für eure Expertise. In unseren Kursen sehe ich immer wieder, wie Gründer:innen von Neulingen zu Prompt-Profis werden – es ist faszinierend.
Wie seht ihr die Zukunft von Künstlicher Intelligenz?
Hm, Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen (soll Mark Twain mal gesagt haben). Hier trotzdem meine Prognose:
Kurzfristig (12 Monate): Wer KI clever einsetzt, hat einen enormen Effizienzvorsprung.
Mittelfristig (5 Jahre): KI wird so selbstverständlich wie Smartphones heute.
Langfristig: Wir erleben einen Quantensprung in Qualität und Integration.
Aber keine Sorge, KI ersetzt uns nicht. Der Fokus verschiebt sich: Weg von Routineaufgaben, hin zu Kreativität und Kundennähe. Mein Tipp: Springt jetzt auf den Zug auf! Es ist wie beim Surfen – die erste Welle bringt am meisten Spaß und Vorteile. Nutzt die Chance, mit der hei. und unseren Kursen fit zu werden. Wer weiß, vielleicht entwickelt ihr das nächste bahnbrechende Tool. Letztendlich geht es darum, echte Probleme zu lösen. KI ist ein fantastisches Werkzeug dafür, aber kein Ersatz für eure Vision und Leidenschaft. Also, liebe Gründer:innen: Lasst uns gemeinsam die Zukunft gestalten! Die Reise hat gerade erst begonnen, und mit der hei. an eurer Seite seid ihr bestens gerüstet. Neugierig geworden? Dann schaut bei uns im hei.seminar vorbei und werdet Teil der KI-Revolution!
PS: Die Antworten gab unsere I-Quh (KI Kuh), die lernt ihr in unseren Seminaren auch persönlich kennen 😉
Herzlichen Dank für das Interview, lieber Florian.
Florian hat zudem kürzlich zusammen mit Oliver Bock das “inoffizielle ChatGPT Handbuch” veröffentlicht – unser hei.tipp für alle, die auf der Suche nach passender Lektüre sind 😉 Kaufen könnt ihr das Buch hier.