Keine Angst vor Zahlen! Unter diesem Motto steht das kommende hei.gründerfrühstück, bei dem sich alles um den Finanzplan dreht. Worauf sollten Gründer bei Aufbau und Struktur des Finanzplans achten? Und warum ist die Finanzplanung wichtige – wenn nicht sogar wichtigste – Entscheidungsgrundlage im Gründungsprozess? Wir haben unserer Referentin und hei.scheckheft-Expertin Brit Tiedemann vorab ein paar Fragen gestellt.
Brit, zum Stichwort „Finanzplanung“: Warum ist es für Gründer so wichtig, von Beginn an einen Finanzplan aufzustellen?
Der Finanzplan bildetet die Gründungsidee, die Erwartungen und Vorstellungen in Zahlen ab. Er zeigt, ob die Idee mit den gesetzten Prämissen tragfähig und in dem Umfang finanzierbar ist. Er ist ein gutes Entscheidungsinstrument für Gründerinnen und Gründer.
Aus Deiner Erfahrung: Was ist der häufigste Fehler, der beim Thema Finanzplanung gemacht wird – und hast Du einen Tipp, wie man ihn vermeiden kann?
Oft erlebe ich, dass beim Erstellen des Finanzplans vermeintliche Erwartungshaltung Dritter (z. B. Bank, Arbeitsagentur) die Planung bestimmen. Ich empfehle immer, dass Gründer bei sich und ihrer Idee bleiben sollen. Mit dem Finanzplan kann man ausloten, ob sich die eigene Idee, wie man in Zukunft arbeiten und leben möchten, realisieren lässt.
Und aus Deiner langjährigen Erfahrung: Was rätst Du Gründern generell, wenn es um das Thema Finanzplan geht?
Häufig gibt es eine gewisse Zurückhaltung zum Thema Finanzplan, nach dem Motto „Mathematik mochte ich noch nie.“ Gründer sollten sich aber mit Spaß an die Erarbeitung trauen. Der Finanzplan macht die Idee greifbarer und ermöglicht das Durchspielen verschiedener Szenarien. Es geht um die eigene Zukunft.
Vielen Dank, wir freuen uns schon sehr auf das hei.gründerfrühstück im Juli!