Auf dem diesjährigen Hamburg Innovation Summit wurde die neue Plattform “Startup City Hamburg” gelauncht. Ein digitaler Ort, an dem das Netzwerk der Hamburger Startup-Szene zusammen kommt. Und an dem Startups zu allen wichtigen Themen, die sie im Rahmen ihrer Gründung bewegen, fündig werden. Wir haben Christoph Kober, den Leiter der Startup Unit von Hamburg Invest zu einem kurzen Interview getroffen. Und ihn befragt, was die neue Plattform im Detail alles bietet, aus welcher Motivation heraus sie entstanden ist und an wen sich die Plattform genau richtet.
hei.gründerinnen: Interview mit Nicole Bachmann & Silke Eschrich-Steidle von der hei. Hamburger ExistenzgründungsInitiative
Die hei.Hamburger ExistenzgründungsInitiative bietet im eigenen Veranstaltungsangebot ein neues Netzwerk an – die hei.gründerinnen. Ein – derzeit noch digitaler – Ort, an dem Gründerinnen die Möglichkeit haben, sich schon während ihrer Vorbereitung oder in der Anfangsphase ihrer Gründung gezielt miteinander zu vernetzen. Nicole Bachmann und Silke Eschrich-Steidle sind Beraterinnen bei der hei. Auf die Nachfrage und den Wunsch vieler Gründerinnen aus ihren Beratungsgesprächen nach einem Netzwerk, das sich ausschließlich an Frauen richtet, haben die zwei direkt reagiert. Und die hei.gründerinnen ins Leben gerufen. Als Plattform, damit Frauen die Möglichkeit haben, sich gezielt zu den Themen auszutauschen, die sie besonders bei ihrem Weg in die Selbstständigkeit bewegen.
Wir haben Nicole und Silke zu einem kurzen Interview getroffen.
Interview: „Gerade in der Krise zählt die persönliche Empfehlung noch mehr“
Die Corona-Krise stellt gerade Gründer_innen vor große Herausforderungen. Was gestern noch die eigene Geschäftsidee voranbrachte, muss heute womöglich neu überdacht werden. Andere, kreative Strategien sind gefragt. In (Online-)Seminaren der hei. geben Experten wertvolle Ratschläge, wie man besser durch die Krise kommt. Die erfahrene Personal- und Teamentwicklerin Dagmar Rissler zeigt zum Beispiel auf, welchen Stellenwert Netzwerkpflege und Empfehlungsmarketing auch in der Krise und in Zeiten von Corona haben können.
Interview: “In der Corona-Krise sich auf das besinnen, was einen antreibt“
Die Corona-Krise stellt gerade Gründerinnen und Gründer vor große Herausforderungen. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war, und viele Businesspläne müssen ganz neu überdacht werden. In (Online)-Seminaren der hei. geben Experten wertvolle Ratschläge, wie man besser durch die Krise kommt – mental und wirtschaftlich. Brit Tiedemann, Fachfrau für Gründungsberatung und Unternehmensentwicklung, gibt zum Beispiel Tipps für den Umgang mit inneren Widerständen und wie man reagieren kann, wenn Planung und Realität schlagartig auseinanderklaffen. Im Interview erläutert sie, wie man sogar der Corona-Krise Positives abgewinnen kann.
Frau Tiedemann, was sind nach Ihrer Einschätzung gerade die größten Probleme für Gründerinnen und Gründer?
Schon im März, zu Beginn der Pandemie waren viele Selbstständige unmittelbar betroffen: sei es durch die Schließung ihrer Läden oder fehlende Auftrittsmöglichkeiten. Jetzt, zwei Monate später, fehlen vielen Dienstleistern die Geldeingänge aus den seit März verschobenen oder abgesagten Aufträgen. In meiner Beratung standen deshalb vor allem finanzielle Fragestellungen im Fokus: Wo erhalte ich finanzielle Unterstützung? Wie minimiere ich meine Ausgaben? Das größte Problem sehe ich allerdings in der Unsicherheit. Niemand weiß, wie lange und in welchem Ausmaß uns die Corona-Krise künftig beeinflussen wird. Diese Unsicherheit auszuhalten und mit ihr umzugehen, ist eine der größten Herausforderungen für Selbstständige. Es ist schwierig, Ideen und Visionen zu entwickeln, wenn Geldsorgen und Existenzängste die Gedanken überschatten.
Dennoch kann auch in jeder Krise eine Chance stecken – man muss sie nur entdecken. Wie kann man jene motivieren, die plötzlich alle Pläne in Frage stellen?
Erst einmal ist es wichtig anzuerkennen, dass Angst, Zweifel und Gefühle der Überforderung in solch einer Krise völlig normal sind. Wer sich zusätzlich mit dem Gedanken unter Druck setzt, möglichst schnell und kreativ Chancen zu entdecken, tut sich oft keinen Gefallen. Was in Momenten starker Zweifel helfen kann, sind Fragen wie: „Warum möchte ich mich selbstständig machen? Was ist meine Motivation, was treibt mich an? Welche Vision habe ich?“ Seit Beginn meiner Arbeit als Beraterin von Existenzgründerinnen und Existenzgründern im Jahr 2002 fasziniert mich vor allem, mit wie viel Elan, Energie und Spaß Menschen ihre Gründungsidee bzw. ihre Vorstellungen von Erwerbsarbeit umsetzen und vorantreiben. Sich daran zu erinnern, kann helfen.
Aktuell gilt es – trotz aller Sorgen und Ängste – seine Pläne zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Denn viele Fragestellungen aus dem Businessplan gewinnen jetzt an Bedeutung und müssen beantwortet werden, zum Beispiel: „Wie bringe ich mein Produkt oder meine Dienstleistung an die Kundin bzw. an den Kunden?“. Oder: „Mit welcher Liquiditätsreserve kann ich in meinem Finanzplan rechnen?“ Dabei ist es wichtig zu bedenken, was bewahrt werden soll und welche Dinge sich anpassen lassen bzw. angepasst werden müssen. So können sich eingefahrene Positionen und Perspektiven ändern und Neues entstehen. Falls in dieser Krise eine Chance steckt, so ist es die Erkenntnis, dass Vieles auch anders geht.
Wie gelingt es Ihnen persönlich, sich zu motivieren und mit den Unwägbarkeiten, die die Krise mit sich bringt, umzugehen?
Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie ist mir noch einmal besonders bewusst geworden, wie wertvoll die Zusammenarbeit in einem guten Netzwerk ist. Der schnelle Austausch mit meinen Kooperationspartnerinnen und -partnern, die Unterstützung bei technischen Fragestellungen, der Erfahrungsaustausch sowie die ruhigen und besonnenen Gespräche sind und waren wichtig für mich. So kann ich meinen Kundinnen und Kunden in der Krise eine wertvolle Hilfe sein. Das empfinde ich als sehr motivierend.
Im Rahmen des hei. scheckheftes bietet Brit Tiemann Seminare zu den folgenden Themen an: „Unternehmensstart – und dann? Visionen, Ziele, Meilensteine“, „Umgang mit inneren Widerständen“ und „Finanzplan – Keine Angst vor Zahlen“.
“Netzwerke sind die beste Investition in die Selbstständigkeit”
Die Mehrheit der Gründer ist bei der Gründung auf sich allein gestellt – umso spannender ist die Betrachtung der Chancen, wenn man auf gut funktionierende Netzwerke und/oder Kooperationspartner zurückgreifen kann. Diese spielen nicht nur während der Gründungsphase eine wichtige Rolle, sondern auch danach können Existenzgründer von solchen Kontakten nachhaltig profitieren. Aber wie stellt man eine solche Basis mit den richtigen Partnern her? Claudia Pastorino arbeitet bei Visbal Unternehmensentwicklungen und geht als Referentin beim hei.gründerfrühstück im Juni genau dieser Fragestellung nach. Wir haben ihr vorab drei Fragen gestellt. Weiterlesen
„Setzt die Gleitsichtbrille auf!“ – Warum eine gute Idee und genügend Geld nicht für eine erfolgreiche Existenzgründung ausreichen
Mit dem Vortrag „Planungssicherheit durch mehr Struktur“ lud heute die hei. Hamburger Existenzgründungsinitiative gemeinsam mit der Referentin Nicole Stroot von der Firma NSMC zum Gründerfrühstück für Existenzgründer im Juni. Rund 50 Teilnehmer wurden aufgefordert, ihre rosarote Gründungsbrille, die den Blick lediglich auf die gute Idee, die ausreichenden finanziellen Mittel und die Erfüllung des eigenen Traums lenkt, abzusetzen und sich stattdessen eine Gleitsichtbrille aufzusetzen.
hei. Gründerfrühstück: „Die Verpackung muss stimmen“
Wie man mit einem einheitlichen visuellen Erscheinungsbild seine Kunden begeistert und über das individuell designte Logo, Visitenkarten, Geschäftspapier, Website, Mappen, Broschüren, Flyer und vielem mehr im Gedächtnis der (potenziellen) Kunden hängen bleibt – darum drehte sich heute alles beim hei. Gründerfrühstück für Existenzgründer in Hamburg. Referentin Franziska Röhrig, Geschäftsführerin der Hamburger Agentur LOCKVOGEL Werbenest Hamburg, nahm sich eine gute Stunde Zeit, um den Gründerinnen und Gründern das Thema „Corporate Design“ zu erläutern und im Anschluss die vielen Fragen der rund 50 Teilnehmer aus ganz unterschiedlichen Branchen zu beantworten.
hei. Gründerfrühstück am 17. Mai 2016 in Hamburg
“Corporate Design”: So erstellen Sie Ihren Unternehmensauftritt
Der erste Eindruck Ihres Unternehmens ist ausschlaggebend für das Unternehmensimage. Das Corporate Design ist Ihr roter Faden für das einheitliche Unternehmensbild. Dazu gehören vorrangig die Gestaltung der Kommunikationsmittel wie das Logo, das Geschäftspapier, die Werbemittel, die Verpackungen, der Internetauftritt und die Produktgestaltung. Damit jeder externe Dienstleister und Mitarbeiter sich daran halten kann, wird zudem in der Regel ein Design Manual/Handbuch erstellt.
Weiterlesen
Gründerfrühstück der hei. am 19. April 2016
Zielgruppenanalyse: Kunden erkennen und erreichen
Neben einer erfolgreichen Positionierung der eigenen Geschäftsidee ist die Erkennung und Analyse der eigenen Kundengruppe ein weiterer wichtiger Schritt auf Ihrem Weg in die Selbständigkeit. Wer seine Kunden genau kennt, hat bessere Möglichkeiten, das eigene Produkt oder die eigene Dienstleistung treffsicher beim Kunden zu positionieren oder auch „maßgeschneidert“ anzupassen. Weiterlesen
Gründerfrühstück der hei. am 22. März 2016
Positionierung ist das Herzstück Ihres Unternehmens!
Am Anfang steht Ihre Geschäftsidee. Ihre Idee hat Potential und soll sich am Markt behaupten und potenzielle Kunden ansprechen.
- Doch was ist das besondere an Ihrem Angebot?
- Was sind Ihre Stärken und besonderen Kompetenzen?
- Was ist das USP Ihrer Produktidee, was ist das Alleinstellungsmerkmal?
Eine klare und eindeutige Positionierung dient Ihnen insbesondere als Steuerungsinstrument für das eigene Marketing- und Unternehmenskonzept. Mit einem geschärften Unternehmens-Profil können Sie sich klar gegenüber Wettbewerbern ab- setzen, Ihre Stärken herausstellen, als Experte wahrgenommen werden und somit gezielt potenzielle Kunden ansprechen. Weiterlesen