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Artikel vom 25. May 2020

Gründerstory: Keine Angst vor hohen Wellen

Mit Wind und Wellen gründen

Gründerin Lisett Kretzschmann sticht für unterschiedliche Forschungsprojekte in See, um u.a. Wasserproben zu entnehmen und diese zu analysieren. Foto: Lisett Kretzschmann, Between Waves

Dass eine Seefahrt mit starken Wellen nicht immer lustig ist, schreckt Lisett Kretzschmann nicht ab. Seit fünf Jahren ist die 33-Jährige für das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie auf der Nord- und Ostsee unterwegs, nimmt Wasserproben und analysiert sie im Labor. Als die Arbeit an Land immer mehr Zeit in Anspruch nahm, gründete sie nebenberuflich „Between Waves“ – und sticht nun, wann immer es geht, mit wechselnden Crews in See.

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Artikel vom 19. May 2020

Interview: “In der Corona-Krise sich auf das besinnen, was einen antreibt“

Als Gründer mental besser durch die Corona-Krise kommen

Sich auf seine Leidenschaft zurück besinnen und auch in der Corona-Krise eine Chance sehen, dazu rät Coach Brit Tiedemann im Interview. Foto: Ian Schneider via Unsplash

Die Corona-Krise stellt gerade Gründerinnen und Gründer vor große Herausforderungen. Plötzlich ist nichts mehr, wie es war, und viele Businesspläne müssen ganz neu überdacht werden. In (Online)-Seminaren der hei. geben Experten wertvolle Ratschläge, wie man besser durch die Krise kommt – mental und wirtschaftlich. Brit Tiedemann, Fachfrau für Gründungsberatung und Unternehmensentwicklung, gibt zum Beispiel Tipps für den Umgang mit inneren Widerständen und wie man reagieren kann, wenn Planung und Realität schlagartig auseinanderklaffen. Im Interview erläutert sie, wie man sogar der Corona-Krise Positives abgewinnen kann.

Frau Tiedemann, was sind nach Ihrer Einschätzung gerade die größten Probleme für Gründerinnen und Gründer?

Schon im März, zu Beginn der Pandemie waren viele Selbstständige unmittelbar betroffen: sei es durch die Schließung ihrer Läden oder fehlende Auftrittsmöglichkeiten. Jetzt, zwei Monate später, fehlen vielen Dienstleistern die Geldeingänge aus den seit März verschobenen oder abgesagten Aufträgen. In meiner Beratung standen deshalb vor allem finanzielle Fragestellungen im Fokus: Wo erhalte ich finanzielle Unterstützung? Wie minimiere ich meine Ausgaben? Das größte Problem sehe ich allerdings in der Unsicherheit. Niemand weiß, wie lange und in welchem Ausmaß uns die Corona-Krise künftig beeinflussen wird. Diese Unsicherheit auszuhalten und mit ihr umzugehen, ist eine der größten Herausforderungen für Selbstständige. Es ist schwierig, Ideen und Visionen zu entwickeln, wenn Geldsorgen und Existenzängste die Gedanken überschatten.

Dennoch kann auch in jeder Krise eine Chance stecken – man muss sie nur entdecken. Wie kann man jene motivieren, die plötzlich alle Pläne in Frage stellen?

Erst einmal ist es wichtig anzuerkennen, dass Angst, Zweifel und Gefühle der Überforderung in solch einer Krise völlig normal sind. Wer sich zusätzlich mit dem Gedanken unter Druck setzt, möglichst schnell und kreativ Chancen zu entdecken, tut sich oft keinen Gefallen. Was in Momenten starker Zweifel helfen kann, sind Fragen wie: „Warum möchte ich mich selbstständig machen? Was ist meine Motivation, was treibt mich an? Welche Vision habe ich?“ Seit Beginn meiner Arbeit als Beraterin von Existenzgründerinnen und Existenzgründern im Jahr 2002 fasziniert mich vor allem, mit wie viel Elan, Energie und Spaß Menschen ihre Gründungsidee bzw. ihre Vorstellungen von Erwerbsarbeit umsetzen und vorantreiben. Sich daran zu erinnern, kann helfen.

Corona

Falls in dieser Krise eine Chance steckt, so ist es die Erkenntnis, dass Vieles auch anders geht. Foto: Glenn Carstens-Peters via Unsplash

Aktuell gilt es – trotz aller Sorgen und Ängste – seine Pläne zu prüfen und gegebenenfalls anzupassen. Denn viele Fragestellungen aus dem Businessplan gewinnen jetzt an Bedeutung und müssen beantwortet werden, zum Beispiel: „Wie bringe ich mein Produkt oder meine Dienstleistung an die Kundin bzw. an den Kunden?“. Oder: „Mit welcher Liquiditätsreserve kann ich in meinem Finanzplan rechnen?“ Dabei ist es wichtig zu bedenken, was bewahrt werden soll und welche Dinge sich anpassen lassen bzw. angepasst werden müssen. So können sich eingefahrene Positionen und Perspektiven ändern und Neues entstehen. Falls in dieser Krise eine Chance steckt, so ist es die Erkenntnis, dass Vieles auch anders geht.

Als Gründer mental besser durch die Corona-Krise kommen

Brit Tiedemann gibt Tipps für den Umgang mit inneren Widerständen und wie man reagieren kann, wenn Planung und Realität in Krisenzeiten schlagartig auseinanderklaffen. Foto: Privat

Wie gelingt es Ihnen persönlich, sich zu motivieren und mit den Unwägbarkeiten, die die Krise mit sich bringt, umzugehen?

Gleich zu Beginn der Corona-Pandemie ist mir noch einmal besonders bewusst geworden, wie wertvoll die Zusammenarbeit in einem guten Netzwerk ist. Der schnelle Austausch mit meinen Kooperationspartnerinnen und -partnern, die Unterstützung bei technischen Fragestellungen, der Erfahrungsaustausch sowie die ruhigen und besonnenen Gespräche sind und waren wichtig für mich. So kann ich meinen Kundinnen und Kunden in der Krise eine wertvolle Hilfe sein. Das empfinde ich als sehr motivierend.

Im Rahmen des hei. scheckheftes bietet Brit Tiemann Seminare zu den folgenden Themen an: „Unternehmensstart – und dann? Visionen, Ziele, Meilensteine“, „Umgang mit inneren Widerständen“ und „Finanzplan – Keine Angst vor Zahlen“.

Artikel vom 28. February 2020

Hamburger Gründertag: Drei Fragen an Philipp Walter von beyourpilot

beyourpilot

Wer in Hamburg aus einer Hochschule heraus gründet, findet mit beyourpilot einen kompetenten Sparringspartner. Foto: Nathan Dumloa via unsplash.com

Am 21. März ist es soweit: Der 25. Hamburger Gründertag öffnet seine Türen. Auf die Besucher wartet in den Veranstaltungssälen Besenbinderhof 57 a jede Menge Programm. Unter anderem versammeln sich die wichtigsten Akteure des Hamburger Gründungsnetzwerks im Ausstellerbereich und erläutern ihre Angebote und Services für Gründer. Mit dabei ist natürlich auch beyourpilot. Der sogenannte „Startup Port Hamburg“ ist ein Zusammenschluss der größten Hamburger Hochschulen und dem Forschungszentrum DESY, mit dem Ziel, Gründungen von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen noch besser und effektiver zu fördern. Hinter beyourpilot stehen eine Menge kluger Köpfe aus dem Hamburger Hochschulsektor. Wir haben einem davon – Projektleiter Philipp Walter – drei Fragen gestellt. Weiterlesen

Artikel vom 27. February 2020

Gründerstory: Pferde verstehen und führen lernen

Gründerstory Horse rulez

Gründerin Eva Kober mit einem ihrer vierbeinigen Schützlinge. Foto: WHY

Seit ihrem siebten Lebensjahr ist sie Pferdenärrin, sagt Eva Kober. Doch sie zögerte, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen, ihr „super hoher Anspruch“ stand ihr im Weg. Also arbeitete sie erstmal in der Musikbranche, ihrem zweiten Steckenpferd. Aber dann fand sie doch den perfekten Weg, ihre Liebe zu den Vierbeinern zu professionalisieren: Als studierte Tierpsychologin und Gründerin von horse rulez hilft die 43-Jährige heute anderen Menschen beim erfolgreichen Umgang mit Pferden.

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Artikel vom 09. November 2018

“Social Business bedeutet viel Einsatz” – Udo Schulte von Lemonaid

Social Business

Trinken hilft bei Lemonaid wirklich: 5 Cent pro verkaufter Flasche gehen an den Verein Lemonaid & ChariTea e.V., der sich für verschiedene Entwicklungsprojekte einsetzt. Foto: Lemonaid

Lemonaid gilt als Vorreiter in Sachen Social Business. Der Limo-Hersteller aus St. Pauli verbindet seit Jahren wirtschaftliches Handeln mit sozialer Verantwortung – und das mit Erfolg: Mehr als 3 Millionen Euro für Entwicklungsprojekte kamen durch den Einsatz des Unternehmens bereits zusammen. Dass das Konzept Social Business auch für Existenzgründer spannend sein kann, will Udo Schulte, Kommunikationsexperte bei Lemonaid, beim kommenden hei.gründerfrühstück erklären. Wir haben ihm vorab drei Fragen gestellt.

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Artikel vom 02. November 2018

Gründung aus der Hochschule – nicht nur für „HighTech“ler

“Oftmals besteht bereits durch die Hochschulausbildung oder ein Forschungsprojekt ein Wettbewerbsvorteil gegenüber bestehenden Angeboten im Markt”, sagt Nils Neumann von Hamburg Innovation. Foto: Nathan Mumlao via unsplash.com

Jeden Monat stellt sich einer unserer Seminar-Anbieter mit einem Gastbeitrag in seinem jeweiligen Fachgebiet vor. Heute ist unser Autor Nils Neumann von Hamburg Innovation. Er berät mit seinem Team Studierende, Hochschulabsolventen und akademische Hochschulangehörige, die eine Existenzgründung im Technologiebereich bzw. im innovativen Dienstleistungsbereich anstreben oder bereits vollzogen haben. In seinem Gastbeitrag beantwortet er Fragen, die ihm bei seiner Arbeit als Leiter des Startup Supports häufig begegnen.

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Artikel vom 30. August 2018

Die Gründerstory: Willst Du mit mir gründen?

Startluft.de

Startluft.de bringt Gründer und Projekte zusammen und schafft gleichzeitig Wissenstransfer mit Workshops und Networking-Events. Foto: Nadja Hansen, WHY

Der eine hat eine vielversprechende Idee – aber nicht die richtigen Leute im Boot. Der andere hat jede Menge Gründerspirit, Zeit und Geld, aber keine zündende Idee. Was fehlt, glaubt Maximilian Antosch, ist eine Plattform, die beide zusammenbringt. Mit Startluft.de will der 27-Jährige „noch” Angestellten, Freiberuflern, Umsetzern und Ideengebern den Einstieg in die Existenzgründung vereinfachen – und bringt dabei jede Menge unternehmerische Power mit.

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Artikel vom 12. March 2018

Jimdo Gründer Detzner: “Man sollte nur gründen, wenn man auch wirklich Bock auf ein Thema hat und nicht nur, weil es ein geiler Business Case ist”

Fridel

Fridtjof Detzner, besser bekannt als Fridel, gründete Jimdo 2007 zusammen mit zwei Freunden. Foto: Jimdo

50 Aussteller, 30 Vorträge, eine Gründerlounge und viele bekannte Unternehmer-Gesichter. Auf dem Hamburger Gründertag am 24. März in der Handelskammer Hamburg tummelt sich so einiges. Unter anderem Fridtjof Detzner, Mitgründer des Hamburger Startups Jimdo, einem Online-Baukasten-System für Websites. Fridtjof – besser bekannt als Fridel – ist Unternehmer und Idealist durch und durch. Zusammen mit zwei Freunden gründete er Jimdo 2007. Was einst auf dem Bauernhof seiner Eltern begann, ist heute zu einem global erfolgreichen Unternehmen geworden. Über 20 Millionen Websites wurden bis heute mit Jimdo erstellt, über 200 Mitarbeiter arbeiten in den Büros in Hamburg Bahrenfeld und Tokio. 2015 gewann Fridel mit seinem Unternehmen den Deutschen Gründerpreis. Auf dem Hamburger Gründertag spricht Fridel über den Werdegang seines Unternehmens mit all seinen Höhen und Tiefen („10 Jahre Jimdo: Ein Hamburger Vorzeige-Startup wird erwachsen“, 16:15-17:15 Uhr im Merkur-Zimmer). Außerdem ist er mit seinem Team in der Gründerlounge zu finden. Wir haben Fridel vorab ein paar Fragen gestellt.

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Artikel vom 27. June 2017

Gründen als Frau in einer Männerdomäne

Dr. Jelena Stojadinovic – Gründerin des Startups Membrasenz, Foto: Darboven

“Es gab Situationen, in denen ich eher als Püppchen, denn als Wissenschaftlerin wahrgenommen wurde”

Gründer stehen immer vor Herausforderungen – besonders, wenn sie in Bereichen arbeiten, in denen sie in der Minderheit sind. So wie Dr. Jelena Stojadinovic. Die gebürtige Serbin gründete zusammen mit einem Partner das Startup Membrasenz, einem Spin-off des Zentrums für Elektrochemie der Ruhr Universität Bochum. Ihr Unternehmen entwickelt eine innovative Membran für die Herstellung von Wasserstoff – eine Branche, in der nur wenige Frauen zu finden sind. 2015 gewann sie den Darboven Idee-Förderpreis, eine Auszeichnung speziell für Frauen mit innovativen Geschäftsideen. Wir haben Jelena Stojadinovic nach ihren Erfahrungen als Gründerin in einer Männerdomäne gefragt.

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Artikel vom 07. October 2016

Gründen in Hamburg – auf den Zahn gefühlt!

Die Motivation und Leidenschaft der Gründer beeindruckt Katja Schütt

In der BG berät Katja Schütt Gründer und junge Unternehmen

Katja Schütt arbeitet seit 1,5 Jahren als Firmenkundenbetreuerin in der BG BürgschaftsGemeinschaft Hamburg, zu der auch die hei. gehört. Davor war sie als Bankkauffrau zunächst im Privatkundensegment, später für Firmenkunden bei einer Autobank und bei einer Leasinggesellschaft tätig. Seit ihrem Start in der BG im Jahr 2015 hat sie rund 25 Gründer und junge Unternehmen bei der Realisierung ihrer Selbstständigkeit unterstützt. Im Rahmen unserer neuen Interviewreihe „Gründen in Hamburg – Auf den Zahn gefühlt“ haben wir mit ihr über Existenzgründer in Hamburg gesprochen und ein paar Tipps für Euch eingeholt. Und nutzen so auch die Chance, Euch nach und nach unsere Kollegen aus der BürgschaftsGemeinschaft vorzustellen.

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