Katja Schütt arbeitet seit 1,5 Jahren als Firmenkundenbetreuerin in der BG BürgschaftsGemeinschaft Hamburg, zu der auch die hei. gehört. Davor war sie als Bankkauffrau zunächst im Privatkundensegment, später für Firmenkunden bei einer Autobank und bei einer Leasinggesellschaft tätig. Seit ihrem Start in der BG im Jahr 2015 hat sie rund 25 Gründer und junge Unternehmen bei der Realisierung ihrer Selbstständigkeit unterstützt. Im Rahmen unserer neuen Interviewreihe „Gründen in Hamburg – Auf den Zahn gefühlt“ haben wir mit ihr über Existenzgründer in Hamburg gesprochen und ein paar Tipps für Euch eingeholt. Und nutzen so auch die Chance, Euch nach und nach unsere Kollegen aus der BürgschaftsGemeinschaft vorzustellen.
Keine Angst vorm Finanzamt! Was Gründer über Steuern, Buchhaltung und Finanzplanung wissen sollten
Gewerbeamt, Finanzamt, Berufsgenossenschaft: Sobald man den Schritt in die Selbstständigkeit wagt, kommen einige Behördengänge und bürokratische Aufgaben auf einen zu. Vor allem die “Angst” vorm Finanzamt und die Sorge um das Thema Finanzbuchhaltung und Steuern allgemein ist oft ausgeprägt. Mit den von unserem Partner CommerzKontor zur Verfügung gestellten Tipps geben wir Euch an die Hand, worauf ihr während der Gründungsphase achten solltet.
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Gründerstory: „Kleine Prints“ kommt groß raus mit Fotobüchern für Kinder
Kleine Kinder lieben Fotobücher – und das mit ganzem Körpereinsatz. Weil sie auf der Suche nach einem robusten Exemplar, das neugierigem Anfassen und Anknabbern standhält, nicht fündig wurde, gestaltete Eva Malawska kurzerhand selber eins. Tochter Lotta fand ihr persönliches Fotobuch genauso toll wie viele Freunde und Verwandte. Und so entwickelte sich aus der Nebenbeschäftigung in der Elternzeit die „Kleine Prints“ GmbH, die seit ihrem überzeugenden Auftritt in der Gründer-Show „Höhle der Löwen“ so richtig durchstartet.
HWWI-Studie zur Gründerszene: Hamburg mit Potenzial zu internationalem Gründerstandort
Gemeinsam mit verschiedenen Partnern hat die BG Bürgschaftsgemeinschaft Hamburg – unter deren Dach auch die hei. arbeitet – eine Studie zur Gründerszene in Hamburg durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Gründungsmotivation, die vorhandenen Beratungs- und Fördermöglichkeiten sowie die allgemeinen Rahmenbedingungen für Gründer am Standort Hamburg zu beleuchten. Beauftragt wurde das HWWI (Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut), das neben der Auswertung aus Statistiken und Experteninterviews mit Akteuren aus dem Hamburger Gründungsnetzwerk auch eine Befragung unter rund 700 Gründerinnen und Gründern durchführte. Als zentrale Ergebnisse der Studie wurden vier Handlungsfelder identifiziert, an denen eine nachhaltige Gründungsförderung ansetzen sollte.
„Es ist keine Geschichtsstunde“ – Warum es sich lohnt, beim Businessplan auf den Punkt zu kommen
Neben vielen Beispielen aus der (technologieorientierten) Gründerwelt wurde beim hei.gründerfrühstück im September eines sehr deutlich: Der Businessplan ist kein Märchenbuch, sondern dazu gedacht, möglichst schnell auf den Punkt zu kommen. Unser Referent Werner Krassau, der in seinem Leben schon über 1.000 Businesspläne gelesen hat, kennt den Sinn und Zweck eines Businessplans: „Es geht nicht darum, Außenstehenden stundenlang eine Geschichte zu erzählen. Vielmehr geht es darum, in kurzer Zeit zum Beispiel Geldgeber zu überzeugen und die Grundlage für weitere interne Strategie- und Planungskonzepte zu legen“.
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“Die zündende Idee darf kein Luftschloss werden” – Grundlagen des Businessplans
Am kommenden Dienstag, den 13. September, findet das nächste hei.gründerfrühstück statt. Diesmal geht es um die Wurst. Oder besser gesagt: Um das Kernstück einer jeden Gründung (gleichermaßen geliebt und gehasst): Den Businessplan. Unser Referent Werner Krassau hat jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Entrepreneurship, Beratung und Implementierung von Innovationsprojekten und gibt einen ausführlichen Einblick in das Thema “Der Businessplan als wichtiger Ausgangspunkt einer Geschäftsidee” – mit einem Exkurs auf technologieorientierte und innovative Konzepte. Wir haben ihn vorab zum Thema befragt:
Blicken wir auf das Thema “Businessplan”: Werner, in drei Sätzen – was vergessen oder unterschätzen die meisten Gründer, wenn sie ihren Businessplan schreiben?
Die meisten Gründer vergessen oft, dass sie mit dem Businessplan dem “Außenstehenden” keine Geschichten erzählen sollen, sondern ziemlich schnell auf den Kern der Geschäftsidee eingehen, damit nicht die zündende Idee zu einem Luftschloss wird. Sehr oft werden die Vorhaben nicht systematisch strukturiert und durchdacht. Das gewaltige Informationsreservoir des Internet wird bei der Informationsbeschaffung immer noch nicht voll ausgeschöpft – dabei ist es eine sehr preisgünstige Informationsbeschaffung.
Gründerstory: Zeitlos schöne Objekte gegen den Wegwerfwahn
Funktional soll es sein, langlebig und umweltfreundlich: Wenn sich Hanjo Bergeest an den Entwurf eines neuen Möbelstücks macht, dann schaltet er nicht als erstes die Dickenhobelmaschine, sondern den Kopf ein. Der 36-jährige Gründer designt und baut Einzelstücke mit hohem Anspruch. Er arbeitet mit Massivholz aus der Region, bezieht Ökostrom, verzichtet auf lösemittelhaltige Lacke und vermeidet Verschnitte. Dass seine Tische, Modulsysteme und Spielzeuge dabei auch noch zeitlos chic aussehen, kommt gut an: habedesign.com hat sich inzwischen eine kleine, feine Fangemeinde aufgebaut.
Gründen heißt…positiv denken – oder doch nicht?
Es gibt zahlreiche Methoden, um sich mental auf (s)eine Zielerreichung vorzubereiten. Manche nutzen dafür die Methode der Visualisierung, andere nutzen Autosuggestion, wieder andere schwören auf „positive thinking“ – also die Macht der guten Gedanken. Wie die Wunscherfüllung in vier Schritten klappen kann und warum positives Denken gar nicht immer zielführend ist, damit hat sich die Wissenschaftlerin und Psychologin Gabriele Oettingen in den letzten 20 Jahren beschäftigt – und die „Woop“-Methode entwickelt.
„Welches Kopfkino läuft bei meinem Kunden?“ – Warum Marktforschung für Gründer wichtig ist
Marktforschung ist nur was für die Großen. Oder für die, die teure Produkte verkaufen. Und außerdem schreibt Marktforschung mir am Ende vor, wie ich zu entscheiden habe. Es werden viele Gründe angeführt, um sich vor dem Thema Marktforschung – kurz Mafo – zu drücken. Beim heutigen hei.gründerfrühstück mit dem Titel „Marktforschung mit einfachen Mitteln“ machte unsere Referentin Andrea Weiss, Inhaberin von WEISSMARKETING, den anwesenden Zuhörern aber schnell klar, warum es sich gerade auch für Gründer lohnt, sich mit der Erkundung von Märkten und Zielgruppen zu befassen.
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“Risiken minimieren, Verführungen widerstehen” – Marktforschung für Gründer
Das nächste hei.gründerfrühstück am Dienstag, den 16. August, steht im Zeichen der Marktforschung. Unsere Referentin, Andrea Weiss von WEISSMARKETING, berät seit 2004 etablierte Unternehmen, Wirtschaftsförderer und Existenzgründer in Marketingfragen und in der Marktforschung. Wir haben mit ihr vorab gesprochen – und sind jetzt noch gespannter auf ihre Antworten auf die Frage: “Wie werde ich zum Kundenversteher?”
Andrea, warum sollten auch Existenzgründer und ganz junge Unternehmen sich mit dem Thema Marktforschung auseinandersetzen?
Es gibt drei unwiderstehliche Argumente, Marktforschung zum echten Freund zu erklären:
- Marktforschung unterstützt Dich, unternehmerische Entscheidungen zu treffen und Risiken zu minimieren. Und sie unterstützt Dich, Dein Bauchgefühl zu verifizieren und trügerischen Verführungen zu widerstehen.
- Ein gezielter Blick auf Deinen Markt und Deine Wunschkunden zeigt Dir, ob ausreichend Potenzial für Dein Angebot vorhanden ist. Und zwar nicht nur heute, sondern auch morgen.
- Marktforschung hilft Dir, genau zu prüfen, ob der Nutzen, mit dem Du Deine Produkte und Dienstleistungen ausgestattet hast, wirklich einen Mehrwert für Deine Wunschkunden darstellt. Und ob sie bereit sind, für Dein Angebot Geld auszugeben.