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Artikel vom 11. Juli 2018

Was wurde eigentlich aus… dem Pflanzentopf-Startup AIRY?

So unscheinbar und doch so effektiv: Die Pflanzentöpfe von AIRY schaffen saubere Luft – ganz natürlich ohne Chemie und Strom. Foto: AIRY

Wir bei der hei. begegnen Gründern ganz am Anfang ihres Weges. Manche Unternehmer und Ideen begeistern uns so sehr, dass wir uns oft fragen: Was wurde eigentlich aus…? Also fragen wir einfach mal nach! Wir starten unsere neue Blog-Serie mit dem Hamburger Startup AIRY. Peer-Arne Böttcher, einer der drei Gründer des Unternehmens, war Gast in unserer Gründerlounge auf dem Hamburger Gründertag 2017 und hat dort seine innovativen Pflanzentöpfe vorgestellt. Seitdem ist viel passiert. Wir haben Peer-Arne ein paar Fragen gestellt.

Peer-Arne, du hast zusammen mit zwei weiteren Gründern das Unternehmen AIRY an den Markt gebracht. Kurzer Elevator Pitch für alle, die euch noch nicht kennen: Erkläre euer Business in maximal drei Sätzen.

AIRY löst ein dringliches Menschheitsproblem: Wir reinigen Luft. Verschmutzte Luft in Wohnungen und Büros tötet jährlich mehr Menschen, als Malaria und HIV zusammen. Das ändern wir.

Ein Startup mit Pflanzentöpfen – das klingt recht ungewöhnlich. Wie kam diese Idee zustande?

Mein Gründungspartner Helge litt jahrelang an Heuschnupfen und diversen Allergien. Durch eine Studie der NASA wurde er auf die luftreinigende Wirkung von Pflanzen aufmerksam. Demzufolge findet die rückstandslose Umwandlung von Schadstoffen in Nährstoffe für die Pflanze in den Wurzeln statt. Helge erfand daraufhin den ersten Blumentopf, der das Wurzelwerk der Pflanze belüftet. Die Leistungsfähigkeit der Pflanze wird dadurch etwa verachtfacht. Eine normale Zimmerpflanze reicht dadurch aus, um einen durchschnittlich großen Raum rund um die Uhr mit frischer Luft zu versorgen.

Ihr seid seit 2015 am Markt. Was war die bisher größte Herausforderung, der ihr euch stellen musstet?

Wir mussten alles lernen. Produktion und Logistik ebenso wie Kommunikation und Vertrieb für ein erklärungsbedürftiges Produkt. Das war eine große Herausforderung. Zudem sind wir schnell gewachsen. Nach zweieinhalb Jahren im Markt sind wir inzwischen in rund 70 Ländern vertreten.

Peer-Arne Böttcher (l.) zusammen mit seinen Unternehmenspartnern. Foto: AIRY

Wie geht es weiter mit AIRY? Welches Ziel habt ihr euch als nächstes gesteckt?

Wir werden die Luft transparent machen. Ende 2018 bringen wir den weltweit ersten Luftsensor auf den Markt, der Schadstoffe im Bereich ppb und damit molekülgenau messen kann. Für unsere Kunden verbinden wir damit Natur und Technik auf höchst effektive Weise. Der Einsatz von Pflanzen wird so auch für Menschen ohne „grünen Daumen“ gelingsicher und ihre gesundheitsfördernde Leistung jederzeit nachvollziehbar.

Vielen Dank für das Gespräch! Wir wünschen euch alles Gute für euren weiteren Weg!

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